Ja, was soll man sagen?! Das war ein tolles Event! Wir hatten unglaublich viel Spaß.
Ein großer LKW rollt am Samstag an, die Laderampe öffnet sich. Die bangen Blicke aller Aufbau-Helferinnen und -Helfer sagen eines: „Wie soll das bitte bis morgen alles stehen?!“ Ja, wir haben uns viel vorgenommen. Bühne, dutzende Kisten Lichttechnik, Kulisse, Tontechnik, Bauzäune, Zelte, Stühle, Tische…ja, das ist viel Kram, der platziert werden will.
Doch alle Mitglieder im Verein zogen an einem Strang, unermüdlich ackerten sie bis spät in die Nacht für den großen Showdown. Am Sonntag, dem Tag der Veranstaltung ging es früh morgens weiter. Das Blöde: Klar, ein ehrenamtlicher Verein muss mit seinem Personal haushalten. Die meisten unserer Mitglieder hatten viele verschiedene Jobs in diesem Projekt. Unser Musikalischer Leiter Robin beobachtete mit kritischem Blick, wie sich die wichtigsten Solisten des Abends noch einmal schön verausgabten. Doch alle haben die Tortur gut überstanden. Motiviert wurden wir von einem strahlendblauem Himmel. Petrus schrie uns quasi direkt ins Gesicht: „Ich hab Bock auf Event!“
Und Bock hatten wir alle. Nach dem Aufbau- und Planungsmarathon ein bisschen durchatmen, in sich gehen…“okay, ich kann das“. Zwei Shows voller Emotion und Energie haben wir dann am Sonntag und Montag auf bzw. über die Bühne gebracht. Am Sonntag vor ausverkauftem Haus…äh, Hof; am Montag ebenfalls vor sehr gut gefüllten Reihen.
Die Stimmung war super, jeder Abend hatte seinen ganz besonderen Charme. Welcher besser war? Keine Ahnung. Unsere Solistinnen und Solisten haben alles gegeben. Genau wie unsere Technikerinnen und Techniker. In entspannter Arbeitsatmosphäre hat jede und jeder auf ihre und seine Art abgeliefert, die Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert.
Mit letzter Kraft befreiten die Mitglieder in der Nacht zu Montag und am Tag danach den Hof von seiner Event-Last. Das Resultat: Völlig übermüdete, aber zufriedene Gesichter.
Mit diesem Event wollen wir auch ein starkes Zeichen setzen für ehrenamtlich getragene Kulturprojekte in der von Corona gezeichneten Landschaft. Wir haben ambitionierten Amateuren eine große Bühne geboten, die Gruppe auch in schwierigen perspektivlosen Zeiten zusammengehalten…getragen von Leidenschaft, Idealismus und einer Vision. Das macht stolz.
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